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Assen TT ADAC-RSG Hansa-Pokal-Run

von Raymond Klompstra

Am Wochenende vom 14. bis 16. Juni waren wir zu Gast beim ADAC-RSG Hansa-Pokal-Run auf der TT-Strecke in Assen, eine jährlich wiederkehrende Rennstrecke im Kalender des Triumph Competition & British HTGT.

Für viele Teilnehmer ist diese Veranstaltung ein Heimspiel und das gilt besonders für die MG-Piloten. Eine gute Anzahl von MG-Männern lebt innerhalb einer Autostunde von der Rennstrecke entfernt und können diese als ihre Heimstrecke bezeichnen.

In der Qualifikation war dies mit einer Ausnahme nicht sofort im Ergebnis sichtbar. Kees Rozema übernahm in einer Zeit von 2,06 die Pole Position, in der er sich mit Philippe Vermast die erste Reihe teilte. Er hatte für dieses Wochenende einen wunderschönen grünen TR4 mitgebracht, musste sich aber zu Kees Zeiten 2 Sekunden eingestehen.

Mit wenigen Ausnahmen konnten alle 25 Fahrer eine korrekte Zeit hinlegen, für einige war es eine erste Einführung in die Rennstrecke. Der TVR von Wolfgang Simon, Wolfgang Loosen , Gregor Görres, der Triumph TR4 von Arnim Gleichmann, Carsten Schulz und der Triumph TR5 von Ray Dwinger waren wieder perfekt aufgebaut worden, nachdem sie in Aarhus teilweise schwer beschädigt wurden.

Leider war unser erstes Rennen am Samstagmorgen ein Regenrennen. Der Regen hat uns die ganze Saison über heimgesucht und dies war sicherlich ein schwieriger Start in das Wochenende für die Neuankömmlinge.
Die Spezialisten unter uns kamen schnell zu ihrem Rhythmus und vor allem für Kees Rozema mit seinen superschnellen Regenreifen gab es in diesem Rennen keinen Gegner. Er wurde Erster mit 38 Sekunden Vorsprung, gefolgt von Christian Marx und Paul Lejeune, die im Regen immer für ein Spektakel sorgen.

Rennen 1 Ergebnis:
Division 1:

  1. Kees Rozema
  2. Christiaan Marx
  3. Stefan Rozema

Division 2:

  1. Paul Lejeune
  2. Dennis Forell
  3. Cor Visser

Nach dem ersten Rennen blieb genügend Zeit, um die Rennwagen wieder auf das zweite Rennen vorzubereiten, das unmittelbar nach Mittag starten sollte. Nach der Mittagspause war es mittlerweile trocken und die Strecke sichtbar ausgetrocknet. Ein fast vollständiges Starterfeld konnte im zweiten Rennen des Tages starten.
Leider war der Scheurer-Wien TVR nicht mehr startbereit. Das Wochenende war für sie vorbei und hoffentlich haben sie in der restlichen Saison mehr Glück mit ihrem neuen Renner. Auch Philippe Vermast konnte am Samstag nicht um die Punkte kämpfen. Der TR4 war nicht rechtzeitig für den Start am Samstag bereit, der Fokus lag auf einem guten Ergebnis am Sonntag.

Der Start des Rennens war spektakulär, mit dem örtlichen MG als Vorreiter. Es war ein aufregender Kampf an der Spitze. Manchmal sind die Kämpfer mit 3 Autos durch den Ramshoek gefahren. Auch im Mittelfeld gab es harte Zweikämpfe um jede Position, wobei insbesondere Ton Meijer eine gute Leistung erbrachte. Nach eineinhalb Jahren intensiver Bauzeit an seinem neuen MG-A konnte er problemlos an diesem schönen Starterfeld teilnehmen. Genau wie im ersten Rennen mussten Thomas Blank und Heusel das Rennen vorzeitig beenden, mit einer mechanischen Panne und einer kleinen Berührung mit dem Reifenstapel. Zur Überraschung aller siegte Stefan Rozema in diesem zweiten Rennen, was für den Newcomer eine großartige Leistung ist.

Rennen 2 Ergebnis:
Division 1:

  1. Stefan Rozema
  2. Kees Rozema
  3. Melle van der Wal

Division 2:

  1. Paul Lejeune
  2. Christof Forell
  3. Cor Visser

Nach dem zweiten Rennen war es Zeit für einen kleinen Snack und ein sehr kühles Glas Bier, wo die Fahrer ihre Erfahrungen miteinander austauschen konnten. Nachdem alle sauber und frisch waren, konnte die Party beginnen, die am Samstagabend von Albert organisiert wurde.

Am Sonntag war es wieder strahlend blau und das versprach viel Gutes für ein Nachmittagsrennen. Fast alle reinrassigen englischen Pferde konnten an den Start gehen und alle waren gespannt auf ein gutes Ergebnis und eine gute Rundenzeit. Aufgrund des Scheiterns von Christiaan Marx im zweiten Rennen musste er aus der letzten Startreihe starten und dies war auch bei Philippe Vermast der Fall. Die Chance, dass sie um die Pokale kämpfen würden, war daher gering.

An der Spitze des Feldes, genau wie in Rennen 2, wurden die Positionen hart aber fair gekämpft. Auf fast dem gesamten Starterfeld ging es wild zu. Die Rundenzeiten der ersten 15 Fahrer lagen unter oder um 2.10 Minuten, was im Vergleich zu den Vorjahren sehr schnell ist. Obwohl als letzter gestartet passierte Christian Marx als erster die Ziellinie, fiel jedoch durch eine 20 Sekunden Zeitstrafe auf Platz 4 zurück. Die Podiumsplätze gingen an das MG Trio. Platz 5 belegte Marcus Weidenbach, gefolgt von Marcel van Mulders und Wolfgang Loosen.
Genau wie in Aarhus war es auch für Paul Lejeune ein großartiges Wochenende, der mit drei Siegen in der Division 2 deutliche Spuren in der Meisterschaft hinterlassen hat. Bei trockenen Bedingungen kam Christof Forell wesentlich besser zu Recht und landete auf Platz 3. Sein agiler Lotus ist eine Augenweide. Dieses Auto ist auch ein Fest für den Enthusiasten. Dieses Jahr ist der sympathische Cor Visser mit seinem wunderschönen und super schnellen Austin Healey wieder dabei. Als Dienstältester fährt er regelmäßig auf das Podium, Platz 2 für Cor. Respekt!

Rennen 3 Ergebnis:
Division 1:

  1. Kees Rozema
  2. Stefan Rozema
  3. Melle van der Wal

Division 2:

  1. Paul Lejeune
  2. Cor Visser
  3. Christof Forell

Wir hatten wieder ein erfolgreiches Rennwochenende mit einem hervorragenden Teilnehmerfeld und einer minimalen Anzahl von Ausfällen. Assen ist nicht das schönste Ereignis des Kalenders, aber es ist eine sichere Rennstrecke, bei dem die Autos praktisch nicht beschädigt werden. Ein Kompliment an alle Teilnehmer.

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