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Rennbericht Historic Grand Prix Zandvoort vom 15. - 18. 2023

Rennbericht Triumph Competition & British HTGT von René Grüter

Recht gutes Wetter erwartete uns an der Nordsee. Wie erwartet ist der Andrang bei einer so grossen Veranstaltung enorm. Ein überfülltes Fahrerlager war uns sicher. Dank den Beziehungen von Albert van der Wal konnten wir uns aber auf dem grossen Platz vor dem Tunnel einrichten. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Albert.

Die Tatsache, dass am Freitag keine technische Kontrolle mehr möglich war, wurde von vielen Fahrern nicht gut aufgenommen. Den nächsten Termin hatten wir am Freitagnachmittag mit dem Briefing und dem bald anschliessenden Qualifying. Wenigstens spielte das Wetter mit damit etwas unternommen werden konnte.

Beim Briefing wurde uns eröffnet, dass zum Qualy 57 Autos starten dürfen, zum Rennen aber nur 47. Die letzten 10 der Rangliste können das Rennen in einer anderen Klasse fahren, wo weniger Autos genannt waren. Immerhin konnten alle fahren, war der allgemeine Tenor.

Qualifying, 25 Min.

Am Freitagnachmittag konnten wir bei guten Verhältnissen unser Qualy fahren. Die Herausforderung war wohl eine gute, freie Runde für eine Top Zeit zu finden. Gar nicht so einfach bei so vielen Fahrzeugen auf der Piste. Viele schnelle Gaststarter von der GTTC und dem Veranstalter selber waren auf der Strecke. In der Division 1 konnte Arnim Gleichmann die schnellste Zeit realisieren gefolgt von Stefan Rozema und Kees Rozema. Die Division 2 wurde eine Beute von Marcus Weidenbach im Jaguar E-Type, Marcel Kutak im Lotus Elan und Franz Durrer im Austin Cooper S. Der Lotus Elan von Marcel wurde knapp vorher fertig und hatte hier eigentlich sein Rollout. Franz Durrer musste leider seinen Mini mit Kühlproblemen zur Seite stellen. In der Folge organisierte Albert, dass sein Ersatzwagen auf den Platz kam und Franz dann diesen für die 2 Rennen fahren konnte. Vielen Dank für diese feine Geste.

Rennen 1, 25 Min.

Hinter dem Pacecar aufgereiht starteten die Qualifizierten in die Einführungsrunde. Das Chaos in der Tarzankurve fand nicht statt, da sich alle vorbildlich verhalten hatten und dem Gegner genug Platz liessen. In unserem Feld konnte sich Arnim Gleichmann von Beginn weg an der Spitze halten. Knapp 10 Sekunden dahinter folgte Stefan Rozema und René Grüter jeweils auf MG. Yannick Szczygiel schaffte dahinter den 4. Rang noch vor Melle van der Wal. Marcus Weidenbach konnte sich der Überrundung durch die Spitze nicht entziehen, fahren doch die Ford Capri zuvorderst rund 12 – 13 Sekunden/Runde schneller als wir. 4 Autos schafften es nicht ins Ziel, darunter leider auch Marcel Kutak mit seinem neu aufgebauten Lotus Elan. Er hatte schon in der 2. Runde einen kapitalen Getriebeschaden inklusive Loch im Gehäuse zu beklagen.

Rennen 2 / 25 Min.

Mittlerweile stellten sich am Sonntag gegen Abend noch 41 Autos am Vorstart auf, dies nach wie vor bei prächtigem Wetter. Bei unserem Feld würde der Sieg wohl über Arnim Gleichmann, die schnellsten MGs und Marcus Weidenbach gehen, falls denn keiner ausfallen würde. Der Start war wieder allen insofern geglückt, dass keine Ausritte zu verzeichnen waren. In der 5. Runde hatte Ton Meijer die Breite der Strasse in der Shevelak wohl zu optimistisch eingeschätzt und er parkte seinen MGA im Kiesbett. Dies hatte den Einsatz des Safety-Cars zur Folge und natürlich den neuerlichen Zusammenschluss des Feldes. Diese Phase dauerte 3 Runden, der Restart brachte aber keine Platzverschiebungen, da wohl alle gut aufgepasst hatten. Die restlichen Runden wurden sehr kontrolliert gefahren, so dass sich auch hier keine Verschiebungen mehr ergaben. Auch die Reifen machen solch kurze Rennen klaglos mit. Somit ergab sich dann folgendes Rennergebnis: 1. Platz Arnim Gleichmann, 2. Platz René Grüter, 3. Platz Marcus Weidenbach. Danach folgten Yannick Szczygiel, Melle van der Wal, Roland Blum, Albert van der Wal, Robin Rozema, usw.

Fazit zu unserem 3. Rennen 2023

Die grossen historischen Veranstaltungen bieten ein sehr breites Spektrum an Fahrzeugen und sin zweifelsohne grosse Publikumsmagneten. Dies hatte sich auch hier in Zandvoort gezeigt. Für die aktiven Racer sind diese Veranstaltungen eher nicht so toll. Dies vor allem wegen der langen Präsenzzeit und der wenigen Zeit auf der Rennstrecke. Nichtsdestotrotz war es die Reise wert. Es gab keine Unfälle, durchwegs faire Rennen bei tollem Wetter, das auch einige Besuche am Strand ermöglichte.

Die Zusammenarbeit mit der NKGTTC erweist sich als profitabel für beide Seiten, wenngleich in diesem speziellen Rennen die Anzahl der Startplätze ein Thema war.

Bis zu nächsten Rennen in Spa…

Link zur Gallery Zandvoort 2023

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